7 Networking Experten packen aus

Es gibt sie, die erfolgreichen Unternehmer – überall. Ob diese nun mehr offline oder online unterwegs sind, spielt keine Rolle. Sie alle verbindet etwas: Sie sind verdammt gute Networker. Denn wer im Business erfolgreich sein will, kommt nicht drum herum, ein funktionierendes Business Netzwerk zu haben.

Jeder einzelne Unternehmer hat auf seine eigene Art und Weise sein Netzwerk aufgebaut – mit und ohne Startschwierigkeiten. Sie alle haben sich die Zeit genommen, ein paar ganz persönliche Tipps und Erfahrungen zu teilen.

So netzwerken erfolgreiche Unternehmer ...

Katrin Hill - Facebook

Katrin Hill
Facebook-Marketing-Expertin

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Katrin Hill ist privat ein absoluter Hundefan und lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern bei Schwerin, nachdem sie 10 Jahre lang die Welt kennen lernen durfte. Katrin ist leidenschaftliche Facebook Expertin. Als solche hilft sie dabei, Facebook als erfolgreiches Marketing-Tool einzusetzen. Sie zeigt Menschen, welche Möglichkeit das soziale Netzwerk insbesondere auch im Geschäftlichen bietet. Katrin kann von sich selbst sagen, ihren Traumjob gefunden zu haben.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Ich bin ein absoluter Netzwerk-Fan. Früher lief das ausschließlich über Live-Events, mittlerweile netzwerke ich vor allem auf Facebook. Ich schreibe einem neuen Facebook-Kontakt und lerne ihn kennen. Umso schöner ist es dann, wenn man die Online-Kontakte irgendwann auch einmal live sieht.

Wie geht man auf Facebook vor, um Interessenten zu erreichen (Kontaktaufbau) und das, ohne Werbeanzeigen zu schalten?

Ich bin ein großer Fan von Interviews und Kooperationen in jeglicher Art und Weise. Mittlerweile bekomme ich automatisch viele Anfragen durch meine Reichweite. Früher habe ich allerdings aktiv nach Partnern gesucht. Ich habe mich interviewen lassen in Facebook Live-Videos oder Podcasts oder habe Interview-Partner zu mir eingeladen, die dann meist das Interview mit ihrer Zielgruppe teilten.

Beides erweitert die Reichweite. Eingeladen zu werden natürlich noch mehr als selbst einzuladen. Um eingeladen zu werden, musst du dir ein gutes Thema überlegen! Am besten ist es, wenn das Thema zum Partner passt. Suche dir Menschen heraus, die deine Zielgruppe haben, aber keine direkte Konkurrenz sind und bereits möglichst viel Reichweite haben. Du musst auch mal mit einer Absage rechnen, aber das gehört dazu.

Frau Maier, alias Katharina, hatte schon als kleines Mädchen ihre ganz eigene Vorstellung davon, was im Kindergarten tragbar war und was nicht. Auch als Erwachsene blieb ihre Faszination für Kleidung bestehen. Nach einer Ausbildung zur Damenschneiderin und einem Wirtschaftsstudium mit anschließend lukrativen Tätigkeiten als Werbe- & Marketing-Managerin, wagte Katharina 2012 den Schritt hin zum Schnitt: Sie folgte dem Ruf ihrer Berufung, nämlich, wie man einfach und mit Spaß seine Persönlichkeit zur Geltung bringen kann. Als Stilberaterin unterstützt sie jedes Jahr inzwischen tausende Frauen auf ihrem Weg zum eigenen Stil. Bei ihr gibt es weder Schubladen noch Kategorien, dafür ganz viel neuen Blick und neues Gespür für die Sachen, die Persönlichkeit und Kompetenz sichtbar machen.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Da ich zwischen Bodensee und Stuttgart im eher ländlich geprägten Raum wohne: Online und telefonisch. Ich bin daher auch örtlich gesehen sehr weitflächig vernetzt. Da ich inzwischen mit meinen Online Kursen auch hauptsächlich online arbeite, passt das sehr gut. Ich habe regelmäßige Verabredungen in Mastermind-Gruppen mit Geschäftsfreundinnen, in denen wir uns über unsere aktuellen Projekte und Themen austauschen.

Wie trägt die eigene Kleidung zu einem erfolgreichen Gespräch bei?

Aus meiner Sicht heraus trägt Kleidung sehr zu einem erfolgreichen Gespräch bei. Kleidung ist ja nicht einfach irgendwas! Sie repräsentiert uns. Sie macht sichtbar, wer wir sind und spiegelt auch unsere Kompetenz wider – vorausgesetzt es wird die zur Person passende Kleidung getragen. Kleidung gibt uns darüber hinaus Sicherheit, das wiederum bedeutet, dass wir uns auf unsere Inhalte konzentrieren können, in unserer Kraft sind.

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Katharina Maier
Stilberaterin

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Petra Lehner
Trainerin & Coach

Foto: Stefan Dokoupil

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Petra Lehner, auch „the Brain“ genannt, ist nicht nur eine dauerneugierige Leseratte mit Hang zu viel Bewegung (Yoga und Laufen). Sie ist ein Multitalent: Musikerin in einem großen Orchester, Therapeutin, Unternehmerin, Trainerin, Speakerin und Coach. Das Thema Gehirn spielt eine große Rolle in ihrem Leben. Sie interessiert sich dafür, wie wir ticken, warum wir ticken und wie wir gegebenenfalls Muster verlassen, die uns von ganz normalen Spitzenleistungen abhalten. Seit dem Jahr 1997 begleitet sie als Trainerin und Coach Menschen, die in Extremsituationen sind und Spitzenleistungen abrufen wollen. Darunter viele Menschen in Führungspositionen, Unternehmer und solche, die wissen, dass einfach noch so viel mehr in ihnen steckt.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Meine bevorzugte Art zu netzwerken ist es, im direkten Gespräch mit Menschen zu sein. Das heißt, echten Kontakt herzustellen – und dazu nutze ich nicht nur so definierte Veranstaltungen, ich nutze so ziemlich jede Gelegenheit. Das heißt, beim Treffen mit Freunden, Geschäftspartnern etc. sind mir neu dazu gekommene Menschen immer wert, Dinge über sie zu erfahren. Denn es gibt mir auch Hinweise, welche Kreise die Menschen, mit denen ich ohnehin in Kontakt bin, noch ziehen.

Wie schafft man es, sich die vielen Gesprächsinhalte auf Netzwerkveranstaltungen zu merken und bei Bedarf wieder abzurufen?

Um mir die Inhalte zu merken, setze ich von Anfang an auf Gedächtnis-Strategien, lasse mich sehr stark von meinem guten Gefühl leiten und setze so genannte somatische Marker für mich selbst. Das heißt, ich intensiviere einzelne Botschaften für mich und verankere so die Assoziationen (beMERKbar machen). Entscheidend ist, dass ich einen klaren Fokus auf denjenigen Menschen habe, der mir gegenüber ist. Heißt auch: Gespräche mit vielen meide ich, wenn ich tatsächlich eine Bekanntschaft machen will.

Petra Polk ist Netzwerkexpertin für den Aufbau von erfolgreichen Businessnetzwerken. Ihre Leidenschaft ist es, Menschen zu verbinden und dem Publikum ihren großen Praxis-Erfahrungsschatz durch Vorträge zu vermitteln. Auf inspirierende, klare und charmante Art zeigt sie, wie aus Kontakten Kontrakte werden und wie Menschen, Meinungen und Modelle optimal verknüpft werden. Sie ist eine Frau mit Power und Humor, die einlädt, sich aus dem Feuerwerk an Informationen genau die richtigen Puzzleteile für das eigene Business mitzunehmen. Darüber hinaus begleitet Petra Polk auch als Autorin, Unternehmensberaterin sowie Gründerin und Managerin von W.I.N Women in Network viele Frauen bei der strategischen Ausrichtung ihres Business.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Ich liebe es, online und offline Netzwerke zu verknüpfen. Jedes hat seine Reize und im Zusammenspiel ist es aus meiner Sicht der Turbo.

Zu meinen Vorlieben gehören große Events, Kongresse, Messen, aber auch kleine individuelle Events bis hin zum 1:1 Gespräch mit Netzwerkerinnen, mit denen ich gerne die Beziehung vertiefen möchte. Das Wichtigste dabei ist für mich, viel von meinem Gesprächspartner zu erfahren, damit ich für ihn Empfehlungen aussprechen kann, aber auch, um meinen eigenen Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Denn es ist nicht wichtig, wen du kennst, sondern wer dich kennt.

Das Sahnehäubchen ist für mich das Networking in sozialen Medien, die ich mit unterschiedlichen Zielen und Aktivitäten nutze. Xing und Linkedin sind für mich reine Businessplattformen. Xing für die DACH-Region und seiner erweiterten Suchfunktion, mit der ich ganz gezielt mit Personen in Kontakt treten kann. Linkedin für internationale Kontakte und Führungskräfte aus Konzernen. Twitter ist interessant für die Medien- und Pressearbeit. Instagram nutze ich, um meine Marke zu branden.

Meine Lieblingsplattform ist Facebook und dort in allen Facetten mit insgesamt 4 Unternehmensseiten, 5 Gruppen und natürlich meinem Privatprofil. Ich werde oft gefragt, wie ich das schaffe. Es macht mir einfach Spaß, und alles, was du liebst, geht leicht von der Hand. Facebook ist für mich die Plattform, die am besten zur Kommunikation mit deinen Fans, Interessenten und Kunden geeignet ist.

Was ist der größte Fehler, den Frauen beim Networking begehen?

Bei Frauen muss Networking immer nett sein. Ja, das ist auch wichtig, doch „nett“ alleine bringt dich nicht weiter. Ich empfehle Frauen, Networking viel strategischer zu nutzen. Dazu gehört es, ganz klar zu definieren, warum du es überhaupt machen möchtest und was deine Ziele sind.

Trau dich zu fordern! Zu erfolgreichem Networking gehört auf jeden Fall klare Kommunikation und nicht das Reden „um den heißen Brei“. Frauen trauen sich oft nicht nach Empfehlungen zu fragen. Du darfst das, vorausgesetzt, du bist auch selbst bereit, Empfehlungen auszusprechen.

Die besten Gespräche werden zum Schluss geführt! Das ist schon eine ganz alte Regel. In männlichen Kreisen heißt es, am Stammtisch. Genauso ist es. Meine Erfahrung zeigt, dass die meisten Frauen „zum Schluss“ nicht mehr da sind und somit die interessantesten Gespräche versäumen.

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Petra Polk
Keynote Speakerin & Netzwerk- und Social Media Expertin & Unternehmens-
beraterin

Foto: Präsenzfotografie Theresia Berger

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Doris Reimann
Strategieberaterin

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Doris Reimann ist Strategieberaterin und zeigt erfolgreichen Freiberuflerinnen, wie sie ihre Arbeitszeit auf eine 25-Stunden-Woche reduzieren können, ohne dabei auf Einkommen zu verzichten bzw. ihr Einkommen dadurch sogar noch steigern können. Sie hat die Womanpreneur® Lounge gegründet, in der sie in ihrer gleichnamigen Facebook Gruppe zeigt, wie man ein Unternehmen effizient führt. Ihre Erfahrungen teilen und auch fürs Netzwerken begeistern, möchte sie in ihrer Heimatstadt Brandenburg an der Havel. Aus diesem Grund hat sie 2017 die Womanpreneur® After-Work ins Leben gerufen.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Ich mag beide Arten zu netzwerken gleichermaßen gern – online und offline.

In den letzten 3 Jahren habe ich mir über Facebook ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut. Es ist absolut erstaunlich, wie einfach ich über Facebook mit like-minded Unternehmerinnen und Unternehmern in Kontakt gekommen bin.

Ich hatte das Glück, Unternehmerinnen aus verschiedensten Branchen kennenzulernen. Mein Netzwerk ist dadurch auch international geworden, was ich besonders schätze. Ein Großteil meines Networkings geschieht daher auf Englisch.

Was ich jedoch am Bemerkenswertesten finde, ist, dass ich Kooperationspartner und Accountability-Buddies gefunden habe, die ich sonst niemals getroffen hätte. Probiere es selbst aus und lasse dich beflügeln.

Wie lässt sich die Beziehung zu deinem Netzwerk ohne viel Zeitaufwand pflegen?

Netzwerken ist Beziehungsaufbau und -pflege. Das passiert nicht in ein paar Minuten, sondern es ist ein Zeitinvestment. Für mich ist Netzwerken ein Geben und Nehmen.

Man muss meiner Meinung nach zwischen Online- und Offline-Networking unterscheiden. Offline ist die Beziehungspflege viel zeitintensiver. Ich muss mich verabreden oder zu Veranstaltungen fahren. Die Fahrtzeit ist dabei ein großer Zeitfresser. Im Vergleich zum Online-Networking sind diese Treffen oft viel starrer.

Im Onlinebereich kommen die besten Kontakte oftmals über Facebook-Gruppen zustande. Alle meine Buddies, Soul Mates und Coaches habe ich online gefunden. Es haben sich intensive und nachhaltige Beziehungen ergeben, die mir in meinem Business helfen, mich pushen, motivieren und inspirieren. Das ist definitiv eine Erfahrung, die ich so aus der Offline-Welt nicht kannte und wofür ich sehr dankbar bin.

Wenn der Erstkontakt zustande gekommen ist, nutze ich den Facebook Messenger am liebsten. Man kann schnell eine schriftliche Message oder eine Sprachnachricht absenden und Dateien wie Fotos teilen. Alles ganz einfach, schnell und unkompliziert – genau wie ich es mag.

Generell finde ich Social Media sehr hilfreich. Ich habe das Gefühl, dass ich bei meinen wichtigen Kontakten ständig up-to-date bin und das ganz ohne Telefonate oder persönliche Treffen. Das erleichtert das Networking ungemein.

Trotzdem liebe ich das Offline-Netzwerken genauso sehr. Gelegenheiten gibt es viele: Netzwerktreffen, Kongresse, Fortbildungen usw. Eines meiner liebsten Offline-Networking-Events ist eine Fortbildung mit Kollegen. Wir treffen uns einmal im Jahr, buchen einen Dozenten und treffen uns immer in einer anderen Stadt. Diese Treffen sind so unbeschreiblich bereichernd. Und ganz ehrlich: Was gibt es Schöneres als Beruf und Privatleben so zu vermischen, dass es sich nicht nach Arbeit anfühlt, sondern als wärst du mit Freunden im Urlaub?

Simone Abelmann liebt das Design. Sie verhilft Unternehmern nicht nur deren Online-Business mit tollem Design und technischer Unterstützung voranzubringen. Seit 2017 ist ihre große Leidenschaft das Sketchdesign. Fast täglich zeichnet sie für sich selber und für ihre Kunden: Logos, Sketchnotes von Vorträgen, Präsentationen. In ihren Workshops bringt Sie Unternehmern bei, wie man zeichnet, um geschäftliche Prozesse in Bildern festzuhalten und das Wesentliche schnell und effizient aufs Papier zu bringen. Getreu ihrem Motto „Do what you love“ werden ihre Ideen und Sprüche als Sketchnotes auf T-Shirts, Schuhe oder Tassen verewigt und in ihrem Webshop verkauft. Mit ihrem T-Shirt „Bitte lächeln“, will sie daran erinnern, wie gut es uns doch geht. Da dies nicht überall selbstverständlich ist, spendet sie die Hälfte der Erlöse aus dem T-Shirt Verkauf an gemeinnützige Vereine.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Diese Frage kann ich nicht ganz klar mit einer Sache beantworten. Im Online-Bereich ist Facebook mein Haupt-Networking-„Instrument“. Ich bin aktiv in vielen Gruppen, helfe anderen Menschen, kontaktiere interessante Menschen per Messenger oder indem ich sie in Kommentaren erwähne. So komme ich einfach schnell mit Menschen in Kontakt – interessante Kontakte werden per Messenger vertieft.

Mit der Zeit werden manche Verbindungen immer enger und es ergeben sich immer mehr Synergien. Wichtig ist mir hier, nicht verkrampft an Verknüpfungen zu gehen und immer sofort meinen Vorteil zu sehen, sondern locker zu gucken, ob sich etwas ergeben kann. Das kann dann mal eine Empfehlung, ein Kauf sein. Aber ganz oft auch einfach ein lockerer Austausch.

Gerade im Online-Business ist man ja oft „alleine“ unterwegs und vermisst die Kollegen und den Flurfunk eines funktionierenden Unternehmens. Mittlerweile ist der Austausch für mich in meiner „Online-Bürogemeinschaft“ viel intensiver und wertvoller, als er je in meiner Zeit als Angestellte war.

Neben dem Netzwerken bei Facebook schleicht sich jetzt auch Instagram bei mir ein. Dort suche ich konkret Accounts, die für mein Business interessant sein könnten. Zunächst kommentiere ich Beiträge oder Storys und versuche mit unaufdringlichen Fragen ins Gespräch zu kommen. Es ist anders als bei Facebook, aber es haben sich da für mich bereits spannende Kontakte ergeben! Einige münden dann auch in persönliche Treffen! Ich liebe das!

Offline netzwerke ich total gerne auf Veranstaltungen mit lockeren, ambitionierten Frauen, die wie ich Spaß an den Themen Business und Networking haben und die Lust darauf haben, Dinge gemeinsam anzugehen: Deswegen habe ich mich in Barcamps verliebt. Das ist eine tolle Möglichkeit, locker Business-Themen zu bearbeiten, ohne in eine starre Form gepresst zu sein.

Welches Erlebnis hat deine Meinung geändert, von einem Netzwerk Muffel zum Networking Liebhaber zu werden?

Ja erwischt – früher habe ich Netzwerken nicht besonders gemocht. Ich wusste einfach nicht, wie das gehen soll. Ja, übers Wetter oder übers Buffet zu sprechen, das konnte ich schon immer – aber wie sollte ich mich denn ins Gespräch bringen? Und vor allem, WIE sollte ich denn DIE interessanten Leute kennenlernen? Ich fand es furchtbar. Gefühlt „hang“ ich dann im Nachhinein bei den uninteressanten Leuten rum und nichts passierte.

Eigentlich habe ich mich ins Netzwerken verliebt, seitdem ich wie oben beschrieben netzwerke. Generell habe ich erst mal über Facebook Spaß am Netzwerken bekommen. Es ist so einfach, locker und flockig ins Gespräch zu kommen. Es entspricht einfach meiner Natur. Durch intensive direkte Kontakte, die dann auch in REAL-Life Treffen endeten, habe ich das Netzwerken immer mehr geschätzt und auch genutzt für mein Business. Denn so haben sich wirklich viel schneller andere Themen und Synergien ergeben.

Das i-Tüpfelchen war mein erstes Barcamp, das Inspicamp von Marit Alke und Katrin Linzbach. Eine so wertschätzende, kontaktvertiefende und -bringende Veranstaltung habe ich selten erlebt. Mittlerweile besuche ich mehrere Veranstaltungen im Jahr, bei denen ich Menschen aus meiner Online-Aktivität treffe. Aber auch kleine, örtliche Netzwerke teste ich an und bleibe da, wo es zu meinem Anspruch passt.

Inzwischen gucke ich aber auch ganz genau, ob es bestimmte Menschen gibt, die ich gerne genauer kennenlernen möchte und das mache ich dann auch!

Simone Abelmann
Designerin

Foto: Irene Büscher, Schermbeck

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Katrin Mallener
Texterin, freie Redakteurin, PR-Managerin

Foto: photoetage | Henning Granitza

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Katrin Mallener ist ein großer Hundeliebhaber. Sie liebt es auch, den richtigen Hebel zu finden, der aus einer Information eine Lösung macht. Mit starken Texten hilft sie Unternehmern dabei, bei ihren Wunschkunden zu landen. Sie textet sowohl die komplette Website, Landing Pages und Newsletter. Darüber hinaus schreibt sie als Freie Redakteurin für Web und Print und konzipiert als ausgebildete PR-Managerin PR-Materialien für Unternehmen.

Was ist deine bevorzugte Art zu netzwerken?

Ich bin ein großer Fan davon, anhand konkreter Projekte oder Themen Netzwerke zu bilden. In den Gesprächen mit meinen Kunden ergibt sich das ja oft: „Kennst du jemanden, der mir die Webseite dann auch baut?“ oder „Das hat Spaß gemacht mit dir, meine Freundin sucht auch eine Texterin, ich geb ihr deine Kontaktdaten, okay?“ Ich mag es auch, über den Austausch zu bestimmten Themen in Kontakt zu kommen, z. B. bei Facebook. Für mich muss Netzwerken einen echten, inhaltlichen Grund haben – auf Veranstaltungen zu gehen, „weil da viele Leute sind, die mir nützlich sein könnten“, ist nicht so mein Fall.

Als Freelancer sind gute Kollegennetzwerke meine Basis für viele spannende größere Projekte. Letztes Jahr haben wir z. B. in einem Wahnsinnstempo ein extrem umfangreiches Buchprojekt auf die Beine gestellt, an dem weitere Texter, Rechercheure, eine Illustratorin, eine Grafikerin und ein Drucker beteiligt waren – ohne bestehendes Netzwerk hätten wir diese Leute nicht rechtzeitig zusammenbekommen.

Was tust du, um aktiv von deinen Kunden empfohlen zu werden?

Am Ende eines Projekts sage ich meinen Kunden, dass ich mich freue, wenn sie an mich denken, wenn sie oder jemand in ihrem Umfeld wieder jemanden für Text oder Lektorat brauchen. Ich bekomme aber sowieso fast alle neuen Kunden über Empfehlungen, das scheint also zu funktionieren, auch wenn ich nicht ausdrücklich darum bitte 🙂

Networking ist der schnellste Weg zu einem Business,
das nicht nur läuft, sondern richtig brummt.

Ich bin Anke Nadine Seuberth von PRORELATIO und leidenschaftliche Netzwerkerin. Ich verhelfe Unternehmerinnen, ihr Business Netzwerk strategisch auszubauen und zu pflegen – kein wahlloses Netzwerken oder irgendeine Sammlung von Bekanntschaften – sondern ein strategisch und professionell aufgebautes, solides Business-Netzwerk.

Und ich unterstütze inhabergeführte, produzierende Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit setzen, ihr Business Netzwerk (online und offline) um Kunden, Kooperationspartner und Empfehlungsgeber zu erweitern.

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